Selbst verkaufen oder Makler beauftragen? So finden Sie den richtigen Weg für Ihren Immobilienverkauf
3 Min.
Auf den ersten Blick scheint der Eigenverkauf kostengünstiger, doch in der Praxis zeigt sich schnell, wie komplex und zeitintensiv der Prozess tatsächlich ist. Dieser Artikel zeigt, worauf Sie beim Privatverkauf achten müssen, welche Vorteile ein Makler bietet und warum die Entscheidung gut überlegt sein sollte.
Worauf Sie beim privaten Immobilienverkauf achten sollten
Der Verkauf einer Immobilie erfordert mehr als nur die Erstellung eines Online-Inserats. „Eigentümer müssen den tatsächlichen Marktwert ihrer Immobilie kennen, um nicht finanziell benachteiligt zu werden oder potenzielle Käufer abzuschrecken“, erklärt Ernst Haible von „Ernst Haible – Finanzierung und Immobilien“. Darüber hinaus sind rechtliche Aspekte wie die Energieausweispflicht, Grundbuchauszüge, Baulasten und Kaufverträge zu beachten, die sowohl Fachkenntnisse als auch Erfahrung im Umgang mit Behörden und Notaren erfordern. Wer sich für einen Privatverkauf entscheidet, sollte auch Zeit für Besichtigungen, Anfragen, Preisverhandlungen und die Auswahl seriöser Interessenten einplanen. „Dieser Aufwand wird oft unterschätzt, insbesondere wenn Beruf und Familie bereits Zeit beanspruchen“, ergänzt Sabine Haible. Ein Fehler in der Preisgestaltung oder bei Vertragsdetails kann schnell zu kostspieligen Konsequenzen führen.
Die Rolle des Maklers: Welche Aufgaben ein Fachmann übernimmt
Ein Immobilienmakler entlastet Eigentümer nicht nur organisatorisch, sondern bringt auch ein fundiertes Verständnis für die Marktmechanismen mit. „Makler kennen die aktuelle Nachfrage und regionale Preisentwicklungen und wissen, wie Immobilien optimal präsentiert werden können“, so Ernst Haible. Professionelle Makler erstellen ansprechende Exposés, organisieren Besichtigungstermine, wählen seriöse Kaufinteressenten aus und führen Preisverhandlungen im Interesse ihrer Kunden. Die rechtliche Sicherheit ist ein weiterer Vorteil: Ein erfahrener Makler sorgt dafür, dass alle Unterlagen vollständig sind, keine Fristen versäumt werden und der Kaufvertrag rechtsgültig zustande kommt. Diese Expertise schützt Eigentümer vor typischen Fallstricken und führt häufig zu einem besseren Verkaufsergebnis.
Maklergebühren im Vergleich zum Verkaufserlös: Ist die Provision gerechtfertigt?
Viele Eigentümer zögern, weil sie die Maklerprovision einsparen möchten. „Doch betrachtet man den gesamten Verkaufsprozess, zeigt sich oft, dass eine professionelle Vermarktung in der Regel einen höheren Preis erzielt“, erklärt Sabine Haible. Zudem vermeiden Eigentümer mit einem Makler teure Fehlentscheidungen, die durch falsche Preisansätze, rechtliche Unsicherheiten oder unqualifizierte Käufer entstehen können. Ein weiterer Vorteil ist die emotionale Distanz: Während Eigentümer oft persönliche Erinnerungen mit ihrer Immobilie verbinden, kann ein Makler sachlich und überzeugend argumentieren. Diese Professionalität ist besonders in Preisverhandlungen von Vorteil. Die Provision erweist sich häufig als lohnende Investition, die durch einen reibungslosen Ablauf und ein besseres Verkaufsergebnis ausgeglichen wird.
Unsicher, ob Sie Ihre Immobilie selbst verkaufen oder einem Profi überlassen sollten? Kontaktieren Sie uns – unverbindlich und transparent. Wir zeigen Ihnen, wie wir den Verkaufsprozess strukturieren, Ihre Immobilie optimal positionieren und den besten Preis für Sie erzielen.
Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s Sora
MKT_VER_8